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  • National Parks Südafrika


    Richtersveld Transfrontier Park – Felsenwüste am Oranje


    Reisegründe für einen Besuch

    • 4x4-Abenteuer abseits der Zivilisation
    • Seltener Pflanzenreichtum (Sukkulentenwelt)
    • Nama-Kultur & halbnomadische Lebensweise
    • Oranje-Fluss: Kajak & Camping
    • UNESCO-Biosphärenreservat

    Big Five Hotspot:

    • Keine Big Five – Fokus auf Pflanzen & Kulturlandschaft

    Fakten zum Nationalpark

    • Gründung: 2003 (Transfrontier)
    • Größe: ca. 1.624 km² (SA-Teil)
    • Lage: Nordkap, Grenze zu Namibia

    Instagram-tauglich:

    • Leuchtende Felsberge bei Sonnenuntergang
    • Blühende Sukkulenten im Frühling
    • Nama-Hütten & Trockenflussläufe
    • Kajakfahrer am Oranje

    Am nordwestlichen Rand Südafrikas öffnet sich eine der faszinierendsten Wüstenlandschaften des Kontinents: der Richtersveld Transfrontier Park. Diese Region grenzt an Namibia und verbindet zwei Welten – die wilde Schönheit der Felsenwüste und das reiche Erbe der Nama-Nomaden. Wer hier reist, entdeckt ein Naturparadies, das abseits der üblichen Safari-Pfade liegt. Der Park verzaubert durch seine Ursprünglichkeit und eine atemberaubende Vielfalt, die weltweit ihresgleichen sucht.

    Begegnungen mit Überlebenskünstlern

    Die Hitze flimmert in der Luft, doch im Dickicht aus Fels und Sand verbirgt sich Leben. In Richtersveld haben sich Tiere an extreme Bedingungen angepasst. Antilopen preschen durch die weiten Ebenen, Bergzebras traben gemächlich zu den Wasserstellen am mächtigen Oranje. Immer wieder tauchen Herden von Springböcken und Oryx auf – ihre eleganten Silhouetten spiegeln sich im Licht der untergehenden Sonne.

    Wer genau hinsieht, entdeckt Klippspringer auf den glatten Felsvorsprüngen oder eine Gruppe Gnus im entfernten Staubschleier. Paviane ziehen mit ihren Familien von Baum zu Baum, stets wachsam, stets auf der Suche nach Nahrung.

    Im Dickicht des Flussufers regen sich auch nachtaktive Jäger wie Schakale, während sich mit Glück sogar afrikanische Wildkatzen zeigen. Die Vielfalt der Säugetiere überrascht immer wieder – mal kreuzen Kudu im Schatten der Sukkulenten, mal huschen die seltenen Gemsböcke durch das hohe Gras.

    Die Vogelwelt präsentiert sich in ebenso bunter Pracht: Über den Uferwäldern kreisen Afrikanische Seeadler auf der Suche nach Beute, während Eisvögel blitzschnell ins Wasser eintauchen. In den Morgenstunden erfüllen Lerchen und Webervögel die Wüste mit ihrem Gesang. Die größten Überraschungen liefern jedoch die Spezialisten unter den gefiederten Bewohnern: Der legendäre Sukkulenten-Nektarvogel labt sich am Tau der Baum-Aloen, und immer wieder blitzen die Farben der Bienenfresser zwischen den Akazien auf.

    Auch Reptilienfreunde kommen auf ihre Kosten – zahlreiche Eidechsen und Schlangenarten nutzen die Sonnenwärme zum Jagen oder zur Flucht vor Fressfeinden. Die Tierbeobachtungen im Richtersveld sind oft leise und unspektakulär, doch wer geduldig bleibt, erlebt Wildbegegnungen, die nur wenige Wüsten der Welt bieten.

    Zwischen Felsgiganten und Zauberwäldern

    Im Richtersveld dominiert das Element Stein. Sandfarbene Plateaus steigen jäh zu zerklüfteten Bergen auf, Schluchten durchziehen die Landschaft wie alte Narben. Rote Felsen leuchten im Abendlicht, dazwischen erstrecken sich karge Ebenen und uralte Täler. Der Oranje, Lebensader der Region, schlängelt sich grün schimmernd durch die Trockenheit, spendet Tieren und Pflanzen das dringend benötigte Wasser.

    Unvergleichlich wirkt die Pflanzenwelt: Riesige Baum-Aloen recken sich in den Himmel, "Halbmenschen"-Sukkulenten stehen stumm wie steinerne Wächter über dem Land. Ihr bizarres Aussehen inspiriert zahllose Legenden der Nama. Wo der seltene Regen den Wüstensand benetzt, erblühen im Frühjahr plötzlich Teppiche aus leuchtenden Wildblumen – ein Farbfeuerwerk, das den Kontrast zur rauen Landschaft kaum größer sein könnte.

    Jeder Tag im Richtersveld erzählt eine neue Geschichte. Mal wabert Nebel vom Atlantik in die Täler und taucht alles in ein gespenstisches Licht, mal wirbelt der Wind Staub und Hitze durch die Schluchten. Am Ufer des Oranje leben Wasservögel und Schildkröten, während in den Felsen alte San-Malereien von vergangenen Kulturen zeugen. Diese wilde Komposition aus Fels, Fluss und Leben macht den Park zu einem Hotspot für Abenteuerlustige und Naturliebhaber.

    Die beste Besuchszeit

    Im südlichen Winter, von April bis September, zeigen sich Tiere am häufigsten an den Wasserstellen – ideale Bedingungen für unvergessliche Safari-Momente.



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