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  • National Parks Südafrika


    Karoo National Park – Fossilien & Weite


    Reisegründe für einen Besuch

    • Wüstenhafte Landschaft mit Bergen
    • Fossilienroute & Geologie
    • Seltene Tiere wie Bergzebra & Erdferkel
    • Sternenhimmel ohne Lichtverschmutzung
    • Selbstfahrer-Safari ohne Gedränge

    Big Five Hotspot:

    • Keine klassischen Big Five – Fokus auf Wüstentiere & Antilopen

    Fakten zum Nationalpark

    • Gründung: 1979
    • Größe: 750 km²
    • Lage: Westliches Binnenland, bei Beaufort West

    Instagram-tauglich:

    • Felsformation im Sonnenuntergang
    • Fossilienpfad
    • Weite Wüstenpanoramen
    • Milchstraße über Bergplateau

    Karoo National Park – Halbwüstenlandschaft mit Fossilien und Sternenhimmel

    470 Kilometer nordöstlich von Kapstadt liegt der Karoo National Park. Er umfasst Teile der Halbwüsten der Großen Karoo und ist umrahmt von den Nuweveld Mountains, in denen im Winter regelmäßig Schnee fällt. Eine Besonderheit sind die Fossilienfunde, die Aufschluss über das Leben vor 300 Millionen Jahren geben. Nach Einbruch der Dunkelheit bieten sich aus dem Wüstencamp grandiose Blicke in den funkelnden Sternenhimmel.

    Die Fauna im Karoo National Park setzt sich aus sehenswerten Säugetierarten, Reptilien und prachtvollen tropischen Vögeln zusammen. Weite Teile des Parks sind von Springböcken, Gemsböcken, Kap-Bergzebras, Kudus, Elenantilopen und Klippspringern bewohnt. Im Schutzgebiet tummeln sich niedliche Erdmännchen sowie Gelbe Mungos, Karru-Ratten und Spitzmäuse. Neben Bärenpavianen sind im Nationalpark Löwen, Leoparden, Geparden und Spitzmaulnashörner zu finden. Zu den kleineren Raubkatzen gehören Wildkatzen, Karakale, Braune Hyänen, Schabrackenschakale, Kap-Füchse und Erdwölfe.

    Bekannt ist das Wildtierreservat für einen Artenreichtum an Reptilien. Dazu gehören die Schildkrötenarten Boulenger-Flachschildkröte, Areolen-Flachschildkröte, Gesägte Flachschildkröte und die Pantherschildkröte. Typisch für das Reptilienvorkommen im Park sind das Karoo-Zwergchamäleon, Geckos, Skinke und Agamen, die sich meist auf Steinen sonnen oder sich in Felsspalten aufhalten. Häufig anzutreffende Schlangen sind die Kap-Kobra, die Puffotter, die gefleckte Harlekinschlange und die Baumschlange.

    Beachtlich ist die Amphibienfauna des Parks. Es gibt eine große Anzahl an Froscharten. Die bedeutendsten Arten sind der Karoo-Zwergfrosch, der Karoo-Krötenfrosch und die in Gewässern des Nationalparks lebenden Poyntons Flussschlammfrösche. Der Park ist ein Paradies für Vogelliebhaber. Zu sehen gibt es etwa Strauße, Zwergadler, und für die Region typische Karoolerchen, Karoo-Heckensänger, Rotohrsänger und Rußnektarvögel.

    Aus den Ebenen der Halbwüstenlandschaften im Nationalpark erheben sich die sanft ansteigenden Nuweveld-Berge und markante Hügel, die Karoo-Koppies. Die spärliche Vegetation aus Gräsern, Zwergsträuchern und Zwiebelgewächsen erleichtert das Auffinden und Beobachten der Wildtiere. Großflächig bedeckt der Karoo-Busch, der große Ähnlichkeit mit einem Büschel Kräuter hat, die Ebenen der Halbwüste. Der Nuweveld-Steilhang wertet nicht nur die Landschaft optisch auf. Er ist zugleich ideal für einen Aufstieg, um aus der Höhe einen besseren Überblick über die weiten Ebenen zu haben und Tiere leichter zu erspähen. Zur Vogelbeobachtung finden sich Besucher des Nationalparks am Van Ryneveld's Pass-Stausee ein.

    Besonders sehenswert sind im Karoo National Park die Fossilien in den Felsen der Beaufort-Gruppe. Parkbesucher erkunden die versteinerten Zeugnisse der Erdgeschichte auf einem Fossilienpfad. Die mutmaßlich über 310 Millionen Jahre alten Fossilien liefern Einblicke in die regionale Tier- und Pflanzenwelt im erdgeschichtlichen Mittelalter. Zur damaligen Zeit bedeckte ein riesiger Binnensee das heutige Halbwüstengebiet, an dessen schlammigen Ufern die Skelette verendeter reptilienartiger Säugetiere versteinerten. 

    Die Kegel und Tafelberge im Nationalpark entstanden nach der Austrocknung des Binnensees. Sand und Schlamm vom Grund des ausgetrockneten Sees wurden durch Vulkanismus aufgeschichtet. Im Laufe der nachfolgenden Jahrmillionen verwitterten die weichen Sandsteine an der Oberfläche und das harte Vulkangestein blieb in Form der heute sichtbaren Erhebungen zurück. 

    Ein Besuch des Parks lohnt sich vor allem im südafrikanischen Winter von Juni bis September. Es ist dann angenehm kühl und Tiere sind besser zu sehen als zur Zeit der Sommerhitze, in der sie sich an schattige Plätze zurückziehen.



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