Golden Gate Highlands National Park – Felsen & Drakensberge
Reisegründe für einen Besuch
- Goldene Felswände bei Sonnenuntergang
- Wandern durch Hochlandgras & Täler
- Vogelbeobachtung & Wildpferde
- Winterlandschaft mit Schnee möglich
- Felsenmalerei & kulturelle Stätten
Big Five Hotspot:
- nicht vorhanden – Fokus auf Landschaft & Vögel
Fakten zum Nationalpark
- Gründung: 1963
- Größe: 340 km²
- Lage: Free State, an Grenze zu Lesotho
Instagram-tauglich:
- Sandsteinfelsen in Goldtönen
- Grasland unter Drakensberg-Wolken
- Kuhherde vor Felswand
- Hügel im Abendlicht
Golden Gate Highlands National Park – Sandsteinformationen & Drakensberge
Orangefarbene und ockerfarbene Sandsteinfelsen, die im Licht der untergehenden Sonne goldgelb leuchten, sind das Markenzeichen des Golden Gate Highlands National Parks nördlich des Königreichs Lesotho. Eindrucksvoll ist der Kontrast der bis zu 76 Meter hoch aufragenden Sandsteinfelsen zum bergigen Grasland. Eine natürliche Begrenzung des Nationalparkgeländes bilden die Drakensberge, das höchste Gebirge Südafrikas, dessen Gipfel bis zu 3.482 Meter hoch aufragen.
Bekannt ist der Park für seine vielseitige Vogelwelt aus über 100 Arten. Am Himmel ziehen Kap-Geier, Kaffernadler, Lämmergeier, Schwarzadler, Kampfadler, Schakalbussarde, Lannerfalken und Wanderfalken anmutig ihre Kreise. Im Schutzgebiet leben Schwarzstörche, Schwarzsegler und Alpen-Segler sowie einige Ufersingvögel, darunter Olivseitenschnäpper, Swainsondrosseln, Wilson-Waldsänger, Tangaren und Kernbeißer. Aus dem Vulture's Restaurant am Oribi Loop lassen sich Kap-Geier und Bartgeier ausgezeichnet beobachten.
Der Nationalpark ist die Heimat von Weißschwanzgnus, Blessböcken, Elenantilopen, Zebras, Pavianen und Südafrikanischen Stachelschweinen. Auch die Höckerrinder Zebu sind im Golden Gate Highlands National Park anzutreffen. Die kleineren Raubkatzenarten Erdwolf und afrikanische Wildkatze durchstreifen das Territorium des Parks auf ihren Beutezügen.
Umfangreich ist im Nationalpark die Palette an Amphibien. Die Froscharten Gutturalfrosch, Rauschender Krötenfrosch, Wolkenfrosch, Weales Lauf Frosch, Krallenfrosch und Verwirrter Sandfrosch besiedeln die Feuchtgebiete des bergigen Geländes. Zu finden sind auch der Gemeine Flussfrosch, der Poyntons Flussfrosch, der Klickende Bachfrosch und die Südliche Pantherkröte. Die felsigen Regionen des Parks bewohnen Echsen wie der Drakensberg-Gürtelschweif und die Gelbkehl-Schildechse. Auf sonnenbeschienenen Felsen halten sich gerne Südliche Felsenagamen und Burchells Wüstenrenner auf.
Die Schlangenarten Bergotter, Gemeine Puffotter, Ringhalskobra, die Quergebänderte Sandrennnatter, die Gewöhnliche Afrikanische Eierschlange sowie die Weißlippenschlange und der Gefleckte Schafstecher sind im Park heimisch.
Der Golden Gate Highlands National Park liegt in den Ausläufern der Maluti-Berge, die zu den teilweise in Lesotho liegenden Drakensbergen gehören. Bekannt ist der Park für die bei Sonnenuntergang goldfarben leuchtenden orangeroten und ockerfarbenen Sandsteinfelsen, die ihm zu seinem Namen verhalfen. Die Sandsteinfelsformationen, unter anderem der bekannte Brandwag-Felsen, erstrecken sich über hügelige Graslandschaften des Hochlands. Nur in den Schluchten und Tobeln stehen kleine Waldstücke aus Akazien, Feigenbäumen, Wolfsmilchgewächsen und Palmen. In den geschützten Lagen entlang der Felsen sind die Waldstücke sicher vor winterlichen Frösten und vor Waldbränden.
Die Berglandschaften mit ihren Grassavannen, die sich aus 60 Grasarten zusammensetzen, sind auf Wanderwegen zu Fuß zu erkunden. Die kürzeren Routen auf dem Oribi Loop und dem Blesbok Loop eignen sich für Parkbesucher, die bei einstündigen Wanderungen Wildtiere sehen möchten. Nach einem Aufstieg über den Brandwag Butress Trail werden Wanderer mit einer tollen Aussicht belohnt. Auf der 4-stündigen Tour auf dem Wodehouse Peak Trail sind Höhenunterschiede von 706 Metern zu überwinden.
Im südafrikanischen Sommerhalbjahr von Oktober bis März zeigt sich der Golden Gate Highlands National Park von seiner schönsten Seite. Die Temperaturen sind in der Gebirgsregion moderat und die Wildtiere besitzen in der Regenzeit eine besonders hohe Energie und Lebendigkeit.